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7. Dezember 2018

Symbolischer Baggerbiss in der Bottwaraue

Wasserbüffel-Weide wird vorbereitet

Großbottwar: „In Zeiten des Insektensterbens und der dramatischen Verarmung der Kulturlandschaft werden vielfältige Lebensräume wichtiger denn je. Die Beweidung mit Wasserbüffeln wird die Bottwaraue auf ganz natürliche Weise bereichern. Ein Projekt, das Natur und Kultur zusammenbringt“, so Claus-Peter Hutter, Präsident der Stiftung NatureLife-International beim symbolischen Baggerbiss zur Erstellung des Unterstandes für die Tiere am vergangenen Freitag in Großbottwar.
> Link zur Pressemeldung "Erst kommen Bagger, dann die Wasserbueffel"

C.-P. Hutter konnte gemeinsam mit Gerhard Fahr, dem Vorsitzenden des bereits vor einem Jahr gegründeten „Verein für Landschaftspflege und Naturschutz durch Beweidung im Bottwartal e.V.“ und der Landwirtfamilie Weigle sowohl Projektpartner als auch Förderer und Vertreter der beteiligten Baufirmen sowie Bürgermeister Ralf Zimmermann willkommen heißen. Wie Gerhard Fahr erläuterte, war es nach der Schaffung einer Stromzuführung jetzt möglich mit der Errichtung des Weideunterstands des zunächst für sechs Wasserbüffel vorgesehenen Projektes zu beginnen. Den Schotter als Grundlage für die Fundamente lieferte dafür gleich die Klöpfer GmbH & Co. KG mit Sitz in Winnenden, die das Projekt auch mit einer Spende fördert. Ebenso Förderer ist auch die Karl Köhler GmbH, Bauunternehmung aus Besigheim, welche jetzt die Fundamente und die Bodenplatte für den späteren Unterstand fertigt. Die Bauleitung hat Architekt Markus Pantle aus Großbottwar übernommen. Er war auch schon mit den technischen Planungen betraut, während die landschaftsökologischen Voruntersuchungen das Ingenieurbüro Dr. Kapfer (Tuttlingen) vorgenommen hat. Die Fauna und Flora wurde darüber hinaus von Prof. Dr. Claus König (Ludwigsburg) und Prof. Dr. Theo Müller (Steinheim) untersucht.

Beide Fachleute werden nach Angaben von C.-P. Hutter auch beim ökologischen Monitoring über die weitere Entwicklung des Projektes beteiligt sind. Landwirt Andreas Weigle, der mit seinen Söhnen die Tiere betreut, zeigte sich erfreut, dass es jetzt nach sorgfältigen Vorbereitungen richtig losgeht. Wie er mitteilte, sind die Wasserbüffel bereits geordert und werden im kommenden Frühjahr (vorgesehen ist je nach Vegetationsentwicklung der Mai) im Gelände sein und ihre „grasende Arbeit“ aufnehmen.

In der Zwischenzeit wird noch eine Überquerung über die Bottwar gebaut und es werden die Zäune installiert. Ergänzend zum Projekt wird gegenwärtig bereits an der Vorkonzeption eines IT-gestützten Natur- und Kultur-Erlebnispfades – der auch die Umgebung einbezieht – gearbeitet.

Förderer des Projekts sind u.a.:

  • Firmengruppe Wolff & Müller/Wolfgang Dürr Stiftung
  • Firmengruppe Max Maier, Ludwigsburg
  • Christoph Sonntag
  • Fa. Klöpfer GmbH & Co. KG, Winnenden
  • Fa. Karl Köhler GmbH, Besigheim
  • DQuadrat Real Estate, Ludwigsburg
  • Fa. Rauschmaier Ingenieure GmbH, Bietigheim-Bissingen
  • WGV-Stiftung
  • Fa. KE Kies- und Schotterwerke Mundelsheim GmbH & Co. KG
  • Fa. Rombold und Gfroehrer GmbH & Co. KG, Ditzingen
  • Fa. Gebr. Zimmermann GmbH, Vaihingen/Enz-Roßwag
  • Fa. Schotterwerke Markgröningen GmbH & Co. KG
  • Hans Kozel/Reisebüro Rode GmbH

 Die Voruntersuchungen und Planungen hat die Umweltstiftung der Kreissparkasse Ludwigsburg ermöglicht.

Die Stiftung NatureLife-International engagiert sich international mit praktischen Modellprojekten für die Verknüpfung von Klimaschutz, Biodiversitätsbewahrung und Armutsbekämpfung durch Wiederaufforstung früher abgeholzter Regenwälder in den Tropen. Weitere Schwerpunkte gelten Initiativen zur Biotopvernetzung und zur Umweltbildung in Deutschland und verschiedenen Regionen Europas.

Bei Rückfragen:
NatureLife-International
Präsident Claus-Peter Hutter
Gabriele Eichhorn
Stiftung für Umwelt, Bildung und Nachhaltigkeit
Karlstr. 7/1
71638 Ludwigsburg
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