KIWI-Mitgliederversammlung: Rückblick auf ein erfolgreiches erstes Jahr
Inzwischen hätten sich weitere Unternehmen der Initiative angeschlossen, konnte der KIWI-Vorsitzende Thomas Peter zufrieden vermelden: Man steuere auf das 26. Mitglied zu. Auch daran könne man die Bedeutung der Initiative und die gute Arbeit der ehrenamtlich Engagierten und der Geschäftsführung erkennen.
Es sei gelungen, in den verschiedensten Formen mit der breiten Öffentlichkeit, aber auch mit Politikern, Verwaltungsexperten, Wissenschaftlern und Unternehmerkollegen in Kontakt und ins Gespräch zu kommen. „KIWI ist ein Dialogprojekt, und wir bieten dafür verschiedene Plattformen und Formate an“, so Peter.
Hohe Beachtung habe der KIWI-Wirtschaftstag Anfang März 2019 im Europapark in Rust gefunden, zu dem als prominentester Gast der deutsche EU-Kommissar Günther Oettinger gekommen war. Neben hochkarätigen Vorträgen und einer anspruchsvollen Diskussion habe man hier auch Kritiker der Kies- und Sandindustrie gehört und mit ihnen konstruktiv gesprochen.
Im Sommer 2018 sei das Highlight unzweifelhaft der Tag der Offenen Tür im Kieswerk in Niederrimsingen gewesen, so der Vorsitzende. Viele tausend Besucher hätten hier aus erster Hand erfahren können, wie Kies und Sand gewonnen werden und wozu sie dienen. Nebenbei habe man auch einen anderen Blick auf die benötigten Gewinnungsstätten vermitteln können, welche für viele seltene Arten der Tier- und Pflanzenwelt Rückzugsräume böten.
KIWI habe ferner auf zahlreichen Fachveranstaltungen Präsenz gezeigt und seine Themen vermittelt. Darüber hinaus hätten einige Mitgliedsunternehmen Bildungseinrichtungen der Regionen mit GeoKoffern beschenkt, die an Schulen in ganz Baden-Württemberg inzwischen zu ausgesprochen begehrten Lehrmitteln zählen.
Auch für das zweite KIWI-Jahr entwickelte man in Sasbachwalden eine Menge Ideen. Unter anderem wird es ein für jedermann zugängliches „Virtuelles Kieswerk“ im Internet geben, in dem Produktionsabläufe genauso wie Verwendungen des Rohstoffes informativ thematisiert werden. Echte Führungen durch echte Gewinnungsstätten wollen die KIWI-Unternehmer in Kürze zusammen mit einem Umweltpädagogen anbieten.