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2. Juni 2017

Mitgliederversammlungen der Fachgruppe Naturstein sowie Sand und Kies

Die Jahreshauptversammlung 2017 des ISTE in Konstanz bot den Rahmen auch für zwei Fachgruppen des Industrieverbandes zu ihren Mitgliederversammlungen: Nicht nur im ISTE selbst, auch bei „Sand und Kies“ sowie bei „Naturstein“ standen Wahlen an.

Die Fachgruppe Sand und Kies führt künftig der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Michael Peter. Er folgt Alexander Dünkel in diesem Amt. Das Gremium zählt 105 Mitgliedsunternehmen bzw. 151 Werke in Baden-Württemberg. Neben der fachpolitischen Arbeit widmet man sich auch Forschungsprojekten, die zum Teil über viele Jahre laufen. Zu diesen Themen gehört auch der sogenannte „Betonkrebs“, die Alkali-Kieselsäure Reaktion (AKR). Betroffen von derartigen Reaktionen sind vielfach Fahrbahndecken, jedoch nicht in Baden-Württemberg. Das Forschungsprojekt dient zur Verdeutlichung dieser Tatsache. Über die Forschungsaktivitäten der Fachgruppe berichtete Dr. Leyla Chakar, geschäftsführende Referentin der Fachgruppe Sand und Kies im ISTE.

In einer gemeinsamen Sitzung der beiden Fachgruppen berichtete der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO), Köln, Walter Nelles, über die vielfältige Tätigkeit des Bundesverbandes. Naturschutz und Abfallrecht – besonders im internationalen, europäischen Rahmen -, Ressourcenschutz oder Grenzwerte und Arbeitsrecht hießen einige seiner Themen. Die Industrie brauche in vielen Bereichen einen langen Atem.

Auch bei der Fachgruppe Naturstein standen Wahlen an. Das Gremium zählt inzwischen 92 Mitgliedsunternehmen mit 136 Werken. Peter Rombold wurde als Vorsitzender der Fachgruppe Naturstein einstimmig bestätigt. Benedikt Fahrland folgt als Stellvertreter Herrn Hans-Martin Kübler. Kai Fischer berichtete als geschäftsführender Referent über die technischen Themen der Fachgruppe, etwa über die technische Öffentlichkeitsarbeit oder über Technik und Normung.

Für Kai Fischer war diese Versammlung als für Natursteine zuständiger geschäftsführender Referent und Geschäftsführer des Güteschutzes Naturstein nach 14 Jahren im ISTE denn auch seine letzte. Der studierte Bauingenieur verlässt seinen Schreibtisch in Ostfildern und wechselt an die Donau, zur Firma Schwenk nach Ulm. Fachgruppen-Chef Peter Rombold dankte Fischer für dessen Arbeit und Engagement. Er sprach von einem „großen Verlust für den ISTE“, der nur dadurch gemildert werde, dass Fischer der Branche und dem Land Baden-Württemberg als Fachmann erhalten bleibe.