Auch ISTE-Fachgruppen suchen den Dialog
Eine ISTE-Jahreshauptversammlung beinhaltet auch jedes Mal die alljährlichen Zusammenkünfte von Fachgruppen innerhalb des Verbandes. In diesem Jahr waren es die Fachgruppen „Naturstein“ sowie „Sand und Kies“, welche die Bilanz ihrer Arbeit zogen – Neuwahlen gab es diesmal nicht.
In einem gemeinsamen Teil begrüßten die beiden Sparten zwei Gäste vom Bundesverband Mineralische Rohstoffe e. V. (MIRO): Geschäftsführerin Susanne Funk und Stefan Janssen, ebenfalls Mitglied der Geschäftsführung. Während letzterer die technischen Arbeitsschwerpunkte seines Verbandes vorstellte und dabei seinen Blick häufig nach Brüssel richtete, erläuterte Susanne Funk die politische und verbandliche Tätigkeit des MIRO in der Bundeshauptstadt. Die Kommunikationsexpertin machte den anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern Mut, ihre Landtags- und Bundestagsabgeordneten zu kontaktieren und in ihre Betriebe einzuladen – das mache dem Bundesverband die Arbeit in Berlin durchaus leichter. Nur Politiker, welche Bedeutung, Dimensionen und Mengen mineralischer Rohstoffe in Werken vor Ort kennengelernt hätten, könnten die Bedeutung dieses größten Stoffstroms in Deutschland richtig einschätzen. Dr. Bernd Susset, Wissenschaftler und ISTE-Referent für Umweltschutz, Boden- und Wasserschutz informierte die Teilnehmer über den aktuellen Stand bei der Erarbeitung europäisch einheitlicher Prüfverfahren für Primärrohstoffe.
In der Fachgruppe Naturstein (Vorsitz: Peter Rombold) berichtete die zuständige ISTE-Referentin Theresa Platz unter anderem über technische Fragen, Normung sowie Forschungsprojekte. Forschungsaktivitäten bildeten auch einen Schwerpunkt im Vortrag von Dr. Leyla Chakar, Referentin für Sand und Kies im ISTE. Diese Fachgruppe leitet Michael Peter. Sein Cousin Thomas Peter stellte die neue Initiative „KIWI - Kieswirtschaft im Dialog“ vor.
Hier versammeln sich Rohstoff-Unternehmen am Oberrhein, um mit Bevölkerung, Politik und Behörden das Gespräch zu suchen.