Dotternhausen, 25.9.2019: Begeistert berichten Dominik und Stefan über Ihre Ausbildungsstationen im Zementwerk der Holcim GmbH als Industriemechaniker, bzw. Verfahrensmechaniker Baustoffe. Aufmerksam geworden waren Sie auf die Ausbildung in der Steine- und Erdenindustrie durch Praktika während der Schulzeit. Fasziniert hat sie von Anfang an der Einsatz der außergewöhnlich großen Maschinen und Anlagen in einem Zementwerk und Steinbruchbetrieb, ebenso aber die Vielfalt der Arbeitsaufgaben. Die Teilnehmer der berufskundlichen Fortbildung folgen aufmerksam den selbstbewusst und mit sichtlichem Stolz vorgetragenen Berichten der beiden Azubis, die auch souverän die zusätzlich aufgeworfenen Fragen beantworten.

Die Vortrags- und Diskussionsrunde mit den Auszubildenden war der Abschluss einer ganztägigen Veranstaltung am 25. September 2019 in Dotternhausen, zu der die Berufsberater der Bundesagentur für Arbeit in Baden-Württemberg von der Holcim (Süddeutschland) GmbH und vom Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. (ISTE) eingeladen worden waren.

Den Berufsberatern wurde die Arbeitswelt der Steine- und Erdenindustrie mit ihren vielfach unbekannten, aber anspruchsvollen und abwechslungsreichen Ausbildungsberufen vorgestellt, wie z.B. dem Aufbereitungsmechaniker oder Verfahrensmechaniker Baustoffe. Die Teilnehmer erhielten im Rahmen einer intensiven Führung zu den Arbeitsplätzen im Zementwerk und dem Steinbruchbetrieb auf dem Plettenberg lebendige Eindrücke zur Arbeit in der Branche, auch im Gespräch mit den Beschäftigten. Ergänzt wurde dies durch Informationen u.a. zur tariflichen Vergütung, zu Anzahl und Verbreitung der Arbeitsmöglichkeiten und nicht zuletzt den Karriereaussichten. Positiv überrascht waren viele Teilnehmer von dem Bericht der DHBW-Studentin Melina, Fachrichtung Industrie, zu Auslandsaufenthalten. Holcim bietet hier sowohl Studierenden als auch Azubis vielfältige und umfassende Unterstützung an. Auch in der ganz überwiegend regional tätigen Steine- und Erdenindustrie können junge Menschen international Erfahrungen sammeln.

In der Abschlussdiskussion wurde nochmals deutlich, dass die Berufe der Steine- und Erdenindustrie bislang noch nicht bekannt genug sind. Hier können und müssen die Steine- und Erdenunternehmen auch selbst aktiv werden. Sie müssen in ihrem Umfeld informieren und in jedem Fall alle freien und zu besetzenden Stellen und Ausbildungsplätze den örtlichen Arbeitsagenturen melden, auch wenn es im Einzelfall nicht der Vermittlung der Arbeitsagentur bedarf.

Veranstalter und Teilnehmer waren sich einig, dass derartige berufskundliche Fortbilungsveranstaltungen wichtig sind und sicher wiederholt werden sollten.